Neu-Delhi: Der Rat für Waren- und Dienstleistungssteuer (GST) unter Vorsitz von Finanzministerin Nirmala Sitharaman hat am 31. Dezember aufgrund des Widerstands von Staaten und Industrie beschlossen, die Erhöhung der Textilsteuer von 5 Prozent auf 12 Prozent zu verschieben.
Zuvor lehnten viele indische Staaten die Erhöhung der Textilzölle ab und forderten einen Aufschub. Die Angelegenheit wurde von Staaten wie Gujarat, Westbengalen, Delhi, Rajasthan und Tamil Nadu eingereicht. Die Staaten sagten, sie würden eine Erhöhung des GST-Satzes für Textilien von derzeit 5 Prozent auf 12 Prozent ab dem 1. Januar 2022 nicht unterstützen.
Derzeit erhebt Indien eine Steuer von 5 % auf jeden Verkauf von bis zu 1.000 Rupien, und die Empfehlung des GST-Vorstands, die Textilsteuer von 5 % auf 12 % zu erhöhen, würde eine große Anzahl kleiner Händler betreffen, die Handel treiben. Im Textilsektor werden bei Umsetzung der Regelung sogar Verbraucher gezwungen sein, exorbitante Gebühren zu zahlen.
IndiensTextilindustrielehnte den Vorschlag ab und sagte, die Entscheidung könne negative Auswirkungen haben und zu einem Nachfragerückgang und einer wirtschaftlichen Rezession führen.
Der indische Finanzminister teilte auf einer Pressekonferenz mit, dass das Treffen im Notfall einberufen worden sei. Sitharaman sagte, die Sitzung sei einberufen worden, nachdem der Finanzminister von Gujarat eine Verschiebung der Entscheidung über die Umkehrung der Steuerstruktur beantragt habe, die auf der Ratssitzung im September 2021 getroffen werden soll.
Zeitpunkt der Veröffentlichung: 11. Juli 2022